Wie funktioniert eine virtuelle Adresse?

03. Apr 2024 6 Min

Wie funktioniert eine virtuelle Adresse?
Wie funktioniert eine virtuelle Adresse?

Wer braucht eine virtuelle Geschäftsadresse? Was passiert im virtuellen Büro? Postflex® erklärt, wie virtuelle Adressen funktionieren.

Wer braucht eine virtuelle Adresse?

Eine virtuelle Geschäftsadresse ist interessant für alle, die aus rechtlichen Gründen sonst ihre Privatanschrift öffentlich machen müssen. Das ist z. B. der Fall, wenn du online tätig bist oder ein Buch veröffentlichst. Dann brauchst du nämlich ein Impressum. Und da hinein gehört u. a. deine ladungsfähige Adresse.

Unternehmen mit einem Firmensitz oder Geschäfte mit Laufkundschaft veröffentlichen ihre Adresse gern. Sie wollen ja gefunden werden. Doch das ist etwas anderes für Menschen, die ihr Business von zu Hause aus betreiben, wie:

  • Solo-Selbstständige
  • freiberuflich Tätige
  • Buch-Autorinnen und -Autoren
  • kleine Online-Unternehmen
  • Influencende
  • Bloggende

Sie haben keine separate Geschäftsadresse. Müssen sie dann im Impressum den privaten Wohnsitz veröffentlichen? Eigentlich ja. Aber wer will schon, dass unzufriedene KundInnen, übereifrige Fans oder gelangweilte Prankster weiß, wo man wohnt?!

Wer die Privatanschrift schützen will, kann sich fürs Impressum stattdessen ein „virtuelle Adresse” mieten.

Was ist eine virtuelle Adresse?

Im Grunde ist eine virtuelle Geschäftsadresse oder ein virtuelles Büro dein Firmensitz, obwohl du da gar nicht arbeitest (oder nur ab und zu). Es gibt verschiedene Arten von virtuellen Adressen, die unterschiedlich funktionieren. Und es gibt verschiedene Gründe, sich eine zuzulegen:

  • Manche Unternehmen wollen mit einer repräsentativen Anschrift auf dem Briefbogen Eindruck schinden. Weil sie sich dort aber kein Büro leisten können, begnügen sie sich mit einem Briefkasten.
  • Wer die Hausanschrift nicht angeben möchte, kann ein Postfach mieten. Vorteil: Dort ist die Post sicher vor fremden Blicken und Zugriffen.
  • Wer sich kein eigenes Büro mieten will, kann einen Coworking Space nutzen. In manche solcher geteilten Büros kannst du dir auch Post schicken lassen. Wie schnell du sie bekommst, ist allerdings oft fraglich.

Das Problem bei diesen Modellen: Es sind keine ladungsfähigen virtuellen Adressen.

Du betreibst eine Website, einen Blog, Shop oder Social-Media-Account?

Dann ist ziemlich sicher: Du brauchst ein Online-Impressum. Und dabei gibt es eine Menge zu beachten. Lies unser Whitepaper und du wirst sehen: So kompliziert ist das mit der Impressumspflicht im Internet gar nicht! Wir machen es dir sogar noch einfacher: Prüfe dein Online-Impressum mit der beiliegenden Checkliste.

Wann ist eine virtuelle Adresse ladungsfähig?

Ladungsfähig heißt: Der Empfänger oder die Empfängerin ist dort ständig erreichbar. Denn nur so kann eine Ladung vors Gericht ordnungsgemäß zugestellt werden.

Für ein rechtskonformes Impressum muss ein virtuelles Büro also etwas mehr tun:

  • Bei einer ladungsfähigen virtuellen Adresse ist vertraglich sichergestellt, dass die Post dort direkt in Empfang genommen und umgehend weitergeleitet wird.

Und wie funktioniert nun die virtuelle Adresse?

Beim rechtlich geprüften Adress-Schutz von Postflex® funktioniert dein virtuelles Büro so:

Damit wir deine Post annehmen und öffnen dürfen, brauchen wir zuerst eine Post- und Zustellungsvollmacht von dir.

Dann scannen wir alle Post, die für dich ankommt, am selben Tag ein. Lesen kannst du sie über einen passwortgeschützten Download-Link. Den erhältst du von Montag bis Samstag immer tagesaktuell per E-Mail.

Was mit den Originalen passiert, entscheidest du: Entweder wir senden sie dir einzeln oder gesammelt zu oder wir vernichten sie.

So funktioniert Postflex® für dich.
So funktioniert Postflex® für dich.

Was deine virtuelle Adresse nicht kann

Wir von Postflex® wollen dir einen unschlagbar günstigen Adress-Schutz bieten. Dafür halten wir unsere Prozesse schlank und unsere Ausgaben niedrig. Daher sind gewisse Extras beim virtuellen Büro derzeit nicht drin:

Funktioniert die Gewerbe-/Handelsregister-Anmeldung mit virtueller Adresse?

Neben der Ladungsfähigkeit gibt es bei der Gewerbe- bzw. Handelsregister-Anmeldung weitere rechtliche Anforderungen. Im Detail kannst du das in einem separaten Blog-Artikel nachlesen. Ein Punkt ist: Wenn du eine virtuelle Adresse ins Handelsregister eintragen lassen willst, muss dort tatsächlich ein Büroarbeitsplatz für dich vorhanden sein. Da du diesen bei Postflex® derzeit nicht mitmieten kannst, gib fürs Handelsregister deinen privaten Firmensitz an.

Kann ich eine Postflex ® -Adresse in meiner Stadt bekommen?

Das geht leider noch nicht, Greven ist aktuell unser einziger Standort. Somit steht in deiner Postflex®-Adresse auch immer „Greven“ als Ort. – Übrigens, eine hübsche kleine Stadt im Münsterland, schau mal hier: www.wikipedia.org/wiki/Greven

Für uns ist ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis für dich wichtig. Deshalb halten wir den Aufwand und die Kosten mit erst einmal nur Greven als Betriebsort niedrig.

Wenn wir weiter erfolgreich sind und wachsen, machen wir vielleicht irgendwann Zweigstellen auf.

Hast du sonst noch Fragen zum Adress-Schutz?

Dann lies bitte auch unsere nächsten Blog-Artikel. Da beantworten wir weitere häufig gestellte Fragen. Selbstverständlich kannst du uns auch jederzeit direkt kontaktieren.

Wir freuen uns über dein Interesse!

Bis dahin,
Dein Postflex®-Team


Disclaimer:
In diesem Artikel werden rechtliche Themen berührt. Da wir keine Anwälte sind, geben wir selbstverständlich keine Rechtsberatung – wende dich dafür immer an einen Anwalt!

Tipp:
In Online-Belangen versiert ist die IT-Recht Kanzlei München, unser Partner.

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