Impressum: Basics & Tipps auf einen Blick

Als Website-Betreiber musst du einiges beachten und vieles wirkt auf den ersten Blick ziemlich überfordernd. Dazu gehören beispielsweise auch die Angaben in deinem Impressum. Wir möchten dir im Folgenden einen möglichst präzisen Überblick geben und die klassischen Fragen zu den Basics im Impressum beantworten.

Beginnen wir mit dem Warum:

Wozu benötigst du eigentlich ein Impressum? Mit deinem Impressum stellst du Nutzern deiner Website, deines Blogs oder Online-Shops Informationen zur Verfügung, anhand derer sie deine Seriosität überprüfen können. Abgesehen davon, dass du in Deutschland rechtlich dazu verpflichtet bist, ein Impressum zur Verfügung zu stellen, kannst du dein Impressum auch als eine Art Visitenkarte verstehen, mehr dazu im folgenden Absatz.

Ein Impressum anzugeben, ist immer sinnvoll. Es dient nicht nur dazu, dich rechtlich gemäß des Telemediengesetzes abzusichern, sondern sorgt auch für eine professionelle Außenwirkung. Ein Impressum, das leicht zu finden und übersichtlich ist, vermittelt Seriosität und erhöht deine Glaubwürdigkeit gegenüber Kunden und Besuchern deiner Profile.

➡️  Tipp: Wenn du den „Trust“ deiner Webseite erhöhen möchtest, beschreibe ausführlich, worum es auf deine Website oder in deinem Online-Shop geht und stelle dich und dein Team vor, um noch mehr Vertrauen zu schaffen. Je einheitlicher und nachvollziehbarer dein Auftritt ist, desto eher vertrauen dir mögliche Kunden.

Laut Gesetz muss es leicht erkennbar, unmittelbar erreichbar und ständig verfügbar sein.
Auf einer Website oder einem Online-Shop ist das recht einfach umzusetzen, denn du kannst es ganz einfach auf der Startseite verlinken. Doch wie sieht es auf den sozialen Medien aus?

➡️  Tipp: Auf Instagram hast du die Möglichkeit, einen Link zu deinem Impressum in der Biografie zu platzieren. Facebook bietet die Rubrik „Info“ an, Twitter verfügt über eine „Bio“. Dort kannst du dein Impressum einfügen.

Bei Unternehmen muss die so genannte juristische Person im Impressum angegeben werden. Das bedeutet: Unternehmensname sowie Name und Vorname des Vertretungsberechtigten. Als natürliche Person musst du deinen Vor- und Nachnamen angeben.

➡️  Tipp: Du möchtest deinen Klarnamen nicht angeben? Dann hast du die Möglichkeit, einen Künstlernamen im Impressum einzutragen. Wichtig dabei ist: Der Künstlername muss der natürlichen Person eindeutig zuzuordnen sein.

Hier eine kleine Checkliste mit den absoluten Basiscs, die mindestens in ein Impressum gehören. Je nach Branche und Unternehmensart müssen entsprechende Ergänzungen vorgenommen werden. Dazu empfehlen wir, dass du dich von einem IT-Rechts-Spezialisten beraten lässt. Die Basics für jedes Impressum sind:

• Ladungsfähige Anschrift
• Rechtsform
• Register und Registernummer
• Wirtschafts- oder Umsatzsteuer-Identifikationsnummer

Es ist verpflichtend, eine ladungsfähige Anschrift im Impressumstext anzugeben. Das ist entweder eine Unternehmensadresse oder aber deine private Anschrift.

Wenn du deine private Anschrift nicht öffentlich sichtbar machen möchtest, besteht die Option, eine ladungsfähige Anschrift zu mieten. Wenn du dazu weitere Fragen hast, findest du viele Antworten bereits hier auf unserer Webseite!